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Sicherheit geht vor

Wie überwacht man ein kilometerlanges Gasnetz?

Das Gasnetz von SUDenergie erstreckt sich über stolze 1.150 km. Jedes Jahr überprüfen die Teams des Wartungs- und Betriebsdienstes die Leitungen zu Fuß, gemäß einem mehrjährigen Kontrollplan.

Die 1.150 Kilometer des SUDenergie-Netzes verteilen sich auf drei Betriebsdruckstufen: rund 13,5 km Hochdruck, etwa 330 km Mitteldruck und ganze 805 km Niederdruck. 

All diese Anlagen müssen kontrolliert werden, eine Aufgabe, die bei SUDenergie der Abteilung Netzbetrieb und Instandhaltung obliegt, genauer gesagt dem Erkennungsdienst, der aus zwei Teams mit jeweils zwei Personen besteht.

Während die Hoch- und Mitteldruckleitungen ausschließlich von SUDenergie selbst überwacht werden, wird die Kontrolle des Niederdrucknetzes teilweise an zwei internationale Dienstleister ausgelagert.

„Die verbleibenden Kilometer werden von uns selbst überprüft. So stellen wir sicher, dass das gesamte Netz im Laufe von vier Jahren einmal vollständig überprüft wird. Jedes Jahr sind andere Gemeinden dran“, erklärt Gilles Reuland, Leiter der Abteilung Netzbetrieb und Instandhaltung.

Sorgfalt für maximale Sicherheit

„Alles wird jedes Jahr akribisch inspiziert. Das ist eine enorme Verantwortung, zumal die Kontrolle ausschließlich zu Fuß erfolgt. Unsere Techniker legen dabei bis zu 15 Kilometer pro Tag zurück, um die Dichtheit des Netzes sicherzustellen.“

Gilles Reuland, Leiter der Abteilung Netzbetrieb und Instandhaltung
Hochempfindliche Messgeräte im Einsatz

Vor Ort sind die Mitarbeiter zu Fuß unterwegs – das ist effizienter und ermöglicht eine gründliche Kontrolle. Ausgestattet sind sie mit hochsensiblen Detektionsgeräten für Erdgas, die selbst kleinste Konzentrationen erkennen können.

„Diese Geräte sind in der Lage, selbst geringste Konzentrationen zu erkennen und präzise Messungen vorzunehmen, um die Herkunft von Methanemissionen zu lokalisieren“, so Reuland weiter. Sobald ein Verdacht besteht, wird die Zentrale informiert und ein Team macht sich sofort auf den Weg zur Überprüfung und, falls nötig, zur Reparatur.

„Unsere Experten kommen bei dem geringsten Zweifel, aber das Netz von SUDenergie ist nahezu dicht; wir haben nur wenige Meldungen und wenn doch, handelt es sich meist um Fehlalarme“, versichert Gilles Reuland.

„Sicherheit hat bei SUDenergie oberste Priorität. Deshalb haben wir eine besonders strenge Kontrollpolitik für unser Gasnetz eingeführt, strenger als die aktuell geltenden europäischen Normen. Und das, obwohl unser Netz modern und sicher ist.

Prävention nimmt einen großen Teil unseres Budgets ein, aber das ist eine bewusste Entscheidung, die uns sehr am Herzen liegt.“

Alain Fürpass, Direktor